Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Femdom/Sub sucht...
617 Mitglieder
zum Thema
Wie können Strafen Bestrafung sein, wenn sie gewollt sind?324
Spoiler... ich kenne die Antwort vielleicht... Trotzdem geistert…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Strafen, aber wie

******r50 Paar
102 Beiträge
Themenersteller 
Strafen, aber wie
Uns würde interessieren, wie andere, vornehmlich Femdom-Paare das sehen, oder handhaben. Dabei ist vordergründig nicht die effektive Handlung gemeint, sondern der Kontext, das Umfeld, die Handhabung.

Grundlegende Gedanken
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen Spielen, einer Session sowie der Notwendigkeit einer Bestrafung. Hier kommt irgendwie auch das Dilemma zum Vorschein. Wie bestrafe ich einen Masochisten? Sicher Frau könnte nichts machen - bestraft sich damit aber irgendwie selbst.
Strafe soll doch mehrere Effekte umfassen. 1. eine Belehrung, weshalb dieses oder jenes Verhalten nicht hinnehmbar ist. 2. den Vollzug der verhängten Strafe. 3. korrektives Einwirken auf den Probanden, dass er sein Verhalten ändert.
Es sind somit physische und psychische Massnahmen die zusammenspielen müssen.

Fragen
Wie bestraft ihr euren Partner
Was hat sich besonders bewährt
Ist die Strafe oder ein Teil davon Erniedrigung, wie weit geht diese
Wie weit erachtet ihr Überwindungsbefehle als sinnvoll
Wie hart dürfen, resp. müssen körperliche Strafen sein
Soll der zu bestrafende seine Beherrschung, seine Selbstachtung in dieser Situation behalten können
Wie weit dürfen Grenzen im Zusammenhang mit Bestrafungen verschoben, ja gänzlich überschritten werden?
Sind Tränen, Weinen, etc. als Ausdruck des sich seinem Schicksal ergeben gewünscht oder gar nötig?
Hat ein allfälliges Codewort bei euch auch während Bestrafungen Gültigkeit?
Was ist dann mit der öfters strapazierten "Begegnung auf Augenhöhe"
Umfasst die freiwillige Unterwerfung des Partners und die Akzeptanz der Führung durch die Frau zwangsläufig auch das "uneingeschränkte" Recht zur Bestrafung
Welche Auswirkungen haben echte Strafen auf die Partnerschaft und den gemeinsamen Alltag

Wir wissen, viele Fragen, hoffen aber auf eine rege Diskussion und viele interessante Imputs, da uns dieses Thema gerade sehr beschäftigt. Danke im Voraus.
*******nees Paar
403 Beiträge
Der Mann auf den Knien schreibt:

Grundsätzlich ist es elend schwer, auf diese Fragen allgemein gültig zu antworten,
weil die Einschätzungen absolut individuell sind und auch sehr emotionale Aspekte ansprechen.
Das kann von Paar zu Paar diametral unterschiedlich sein.
Ich will versuchen, unsere Vorgehensweise, soweit vorhanden, zu erläutern und ansonsten meine
eigene Sichtweise darzustellen.

1. Strafe muss aus der Komfortzone des sub herausführen
Dann wird sie als solche wahrgenommen. Bei uns heißt das: Absolut sachliche Atmosphäre ohne jeden sexuellen Bezug; die Bestrafung ist für die Herrin eher lästige Notwendigkeit als Lustgewinn; das darf der sub auch spüren. Es darf richtig weh tun, was für mich als eher devoter, denn masochistischer Mann aushalten, durchhalten heißt. Ich denke, dass in dieser Situation das Safeword seine Bedeutung verliert. Ich mache mir klar, dass die Herrin für ein Vergehen eine bestimmte Strafe für angemessen hält und diese will ich auch aushalten ohne Fixierung etc. Das ist nicht einfach, aber Bestrafung soll ja nicht einfach sein. Die Erläuterungen zu meinem Fehlverhalten und zu den erwarteten Änderungen oder Verbesserungen finden vorher und/oder nachher absolut sachlich statt ohne jedes Geschimpfe, eher mit Humor. Meist weiß ich sowieso, was schief gelaufen ist.
Diese zu verlassende Komfortzone sieht allerdings bei jedem Paar anders aus. Bei einem ausgeprägten Masochisten ist vielleicht ignorieren und wegsperren zum Nachdenken viel wirkungsvoller.

2. Überwindungsbefehle sind für mich keine Strafe
Überwindung ist für mich keine Strafe, sondern ein Beweis für meinen Gehorsam und meine Hingabe.
Das kann natürlich hart sein, aber es hat nicht den Charakter einer Strafe.

3. Demütigung ist für mich keine Strafe
Ich reagiere auf Demütigungen eher positiv. Es gibt gesellschaftliche Grenzen und den Schutz der Öffentlichkeit, die Demütigungen einschränken, aber bis dahin sind Demütigungen keine Bestrafung.

4. Die Beherrschung soll er verlieren, die Selbstachtung auf keinen Fall
Verlust der Selbstachtung sollte in einer Beziehung niemals stattfinden. Ich glaube, nur ein sub mit Selbstachtung kann eine Strafe auch annehmen. Tränen und Weinen halte ich für legitim, habe es selbst aber (noch) nie erlebt. Ich denke, es ist ein Privileg der Herrin, ihren sub so verletzlich und offen erleben zu dürfen.

5. Grenzen sollten im Spiel, nicht in der Bestrafung verschoben oder überschritten werden
Ist das nicht eher eine subtile Wanderung auf schmalem Grat im Zusammenspiel beider Partner?
Dazu ist der Charakter einer Strafe viel zu sachlich und mit wenig Emotionen verbunden. Grenzen Verschieben ist ein Akt enger Zweisamkeit, Strafe ist viel profaner.

6. Das uneingeschränkte Recht zur Bestrafung
Ein großes Wort, gelassen ausgesprochen. Letztlich begrenzt sich eine verantwortungsvolle Herrin doch selbst, auch wenn sie dieses Recht hat. Konstruierte Fehler sind kindisch und untergraben eher die Autorität der Herrin. Sie doch jederzeit die Möglichkeit, eine Session anzuberaumen und sich zu holen, was sie gerade braucht.

7.Auswirkung auf den Alltag und die Beziehung
Nur positiv; es hilft mir außerordentlich, um meine Position zu verinnerlichen, meinen Gehorsam zu verbessern und ganz vordergründig die Verfehlung abzuhaken. Ich fühle mich danach meiner Herrin sehr verbunden und ganz, ganz nah. Dazu kommt auch ein wenig Stolz, wenn ich die Strafe gut durchgehalten habe. Das ist ein sehr, sehr gutes Gefühl. Da bin ich ganz bei mir.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig zur Erhellung beitragen und bin auch sehr gespannt auf die Diskussion und die weiteren Beiträge.

Martin
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Jeder ist anderes und daher ist es extrem schwer auf Deine Frage etwas zu schreiben. Wie auch? Denn dazu müsste man den anderen Part wirklich kennen.

Auf der anderen Seite sagen wir immer, eine Strafe soll und muss auch eine Strafe sein und selbst bei einem nicht Maso Menschen kann eine nicht körperlicher Strafe extrem weh tun und einen Denkprozess anstoßen und das sollte es ja tun. Jemanden zum Denken anregen um sein Fehlverhalten zu verbessern.

Daher wird wenn sie jemand ist, der sehr Maso ist, eine gerneräl andere Strafe wesentlich mehr ausrichten.

Aber da kennst Du diesen Menschen einfach echt besser.
******r50 Paar
102 Beiträge
Themenersteller 
Vorab schon mal ein herzliches Dankeschön für die beiden Beiträge.

Wir haben dieses Thema auf diese Art und Weise angestossen, weil wir von der Person losgelöst Möglichkeiten und Konsequenzen zu diesem Thema zur Diskussion stellen wollte. Sozusagen auf einer philosophischen Ebene, wohl wissend dass die reale Umsetzung von sehr vielen Faktoren und vor allem der betroffenen Personen abhängig ist. Es geht also nicht um einen "Leitfaden", sondern um eine Auslegeordnung
Eine Nacht auf dem Boden schlafen *zwinker*
**********ld_MW Paar
97 Beiträge
Ohne alle Kommentare gelesen zu haben.
Ohne alle Kommentare gelesen zu haben, möchte ich als devoter Part meine Meinung äußern.
Dominanz und Submision, Strafen und Grenzen sollten unter zwischen einem Paar geklärt sein. Grenzen lassen sich bei Vertrauen in einer Beziehung auch etwas verschieben.
Dominanz, Devotheit, Sadismus und Masochismus in einer Beziehung sollte Soweit gehen, dass jeder seine Befriedigung hat. Der dominante Part hat Lust und findet Befriedigung am Herrschen und am ... , der devote (masochistische) Partner wünscht sich gedemütigt und bestraft zu werden.
Wir sehen es so, dass auch hier ein geben und nehmen die Waagschale halten soll.
Ist nicht anders wie in einer Stino-Beziehung. Jeder hat wünsche und Bedürfnisse die erfüllt werden sollten. Sonst funktioniert das System (die Beziehung) auf Dauer nicht.
**********ld_MW Paar
97 Beiträge
...
....die Dom will herrschen und bestrafen, der Sub will dienen und leiden.
Funktioniert nicht so fies System?
**********Liebe Paar
32 Beiträge
Da wirfst Du in der Tat eine gorße Thematik auf (im Bezug auf die Ausgangsfragestellung).

Meine Herrin und ich leben, soweit es irgend geht, 24/7, auch im Alltag (das geht durchaus auch so, daß es selbst die Kinder nicht mitbekommen müssen).
Wenn ich hier für uns beide antworte, dann bedenkt bitte, daß das unsere Ansichten sind, unser Weg, der - auch wenn er so manchem sehr extrem vorkommen mag - für uns der einzig richtige ist, jedoch natürlich weder den Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt, noch dies als Intension verfolgt.

Ich glaube, eine(n) echte(n) Maso wird man nie wirklich bestrafen können. Ein Maso wird immer Mittel und Wege finden, sich das zu holen, was "gebraucht" wird, sei es bewußt ungehorsam sein oder provozieren oder was auch immer.
Wenn überhaupt, so denke ich, wird man eine(n) Maso bestenfalls durch Nichts-Tun bestrafen können, weil er/sie dann ja eben genau das nicht bekommt, was er/sie will.

Da ist es bei uns - meiner Eheherrin und mir - deutlich einfacher. Ich bin nicht maso, ziehe aus der Bestrafung selbst keinerlei Lustempfinden. Für mich ist es tatsächlich ein echtes Instrument, zu bestrafen, vor allem durch heftigstes Züchtigen.
Bei Strafen wärmt sie mich nicht auf, sonder haut gleich richtig feste drauf. (Di eletzten Bilder, die ich gepostet habe, geben vielleicht dahingehend einen kleinen Einblick?!)
Das mag vielen extrem vorkommen, für uns ist es genau der richtige Weg.
Dabei gibt es kein Safewort, keine Abbruchoption, ja, es muß auch (für uns!) über die Grenze gehen. Für mich darf es da keine Option auf Abbruch etc. geben. Die Strafe soll schon auch tatsächlich so schlimm sein, daß man sie echt fürchtet.
Ja, es ist dann auch gut und richtig so, wenn ich Weine, Schrie, Bettle, der Verzweiflung nahe komme.
Wobei wir uns nun schon jahrelang gut kennen und ich das auch deswegen kann, weil ich weiß, daß sie es niemals in denen wirklich kritischen Bereich kommen lassen würde.

Du fragtest auch nach der Auswirkung im Bezug auf die Partnerschaft. Bei uns sehr positiv. Weil es auch unser erklärter und vereinbarter Weg ist. Es hat uns SEHR VIEL näher zusammengebracht.
Und dennoch haben wir im Alltag oft auch die berühmte Augenhöhe. Wobei das im Laufe der Zeit so geworden ist, daß es tendenziell etwas weniger Augenhöhe in manchen Augenblicken geworden ist.
**********ld_MW Paar
97 Beiträge
Hallo Hiebe und Liebe,
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe, ist es doch das, was ihr in eurer Beziehung braucht und wollt.
Ein Geben und Nehmen. Und Ihr seit glücklich damit.
**********Liebe Paar
32 Beiträge
@**ar Detmold

Ja, so ist es, wir haben uns und das was unseren Neigugen entspricht.
Wir sind sehr glücklich und froh darüber!
Bestrafung
Ich bestrafe ihn durch keuschhaltung je nach vergehen um do länger ist diese.
Um diese Strafe noch zu verstärken hat er einen analplug zu tragen dieser wird dann durch einen Plug mit Reizstrom ersetzt bei gegebenen Anlass.
*********mpaar Paar
37 Beiträge
Ich der Sklave werde bei einer Erziehungssession immer erst mal wehrlos nackt fixiert an unserem Andreaskreuz mit dem Gesicht zum Kreuz. Dann muss ich meine Beichte abgeben und meine Femdom verhört mich will alle meine Sünden wissen. Danach verurteilt sie mich und setzt die Strafe fest und arbeitet die Strafe an mir ab. Meistens werde ich von ihr ausgepeitscht und schmerzlichst gequält. Die Strafschlaäge ob 100 200 oder mehr muß ich auszählen dabei wählt sie das Schlaginstrument und die Härte der Schläge aus. Das beschert mir schon tagelang geschwollene schmerzende Striemen und blaue Flecken.
Wenn ich zu geil war werde ich auch keusch geschlossen und andere Strafen aller Art können auch folgen, je nachdem was ich angestellt hatte.
Das Bestrafen erregt meine Femdom danach muss ich sie immer noch verwöhnen und beglücken.
****ox Paar
534 Beiträge
Wirkungsvoll
Eine sehr wirkungsvolle Strafe sind Hausaufgaben:

Zuletzt musste er 100 x schreiben:
"Ich darf in Gegenwart meiner Herrin keine unerlaubte Erektion bekommen."
und zwar in Schönschrift.

Was soll ich sagen:
Abgegeben -- Nicht schön geschrieben -- Blatt zerrissen -- Nochmal! ... Das wirkt *ja*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.